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Programm 2010

Hier findet ihr das Programm von QFF 2010. Das Programm von 2011 steht noch nicht fest und wird erst später bekannt gegeben – wahrscheinlich im September.. 😉

Kinosaal

Donnerstag, 29.07.2010

Vor dem Film gibt es lecker Volksküche
20:00 Homo…Sapiens International + Rainbow’s End
22:00 Kurzfilme + Dokus

Freitag, 30.07.2010

18:00 Working On It + Kurzfilme
20:00 Kurzfilme
22:00 The Fridge under the Kitchenwagon + Kurzfilme

Sonnabend, 31.07.2010

18:00 Geschlechterkampf + Gender X
20:00 Unerhört Lesbisch + Verliebt, verzopft, verwegen
22:00 Kurzfilme
Wir lassen das QueerFilmFest mit einer fulminanten Abschlussparty ausklingen

Der besondere Film

Donnerstag, 29.07.2010

22:00 Queer durch Rostock + 533 Statements

Freitag, 30.07.2010

22:00 Kurzfilme

Sonnabend, 31.07.2010

22:00 Kurzfilme

Kinosaal – Details

Donnerstag, 29.07.2010 – 20 Uhr

Rainbow’s End + Homo…Sapiens International

Homo…Sapiens International, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2003, 9 min, dt. OF

Eine Straßenumfrage unter Deutschen und Migrant_innen. Gibt es in Ihrem Land Homosexuelle? Wie beurteilen Sie Homosexualität? Was bringt Schwule und Lesben aus aller Welt nach Deutschland?

Rainbow’s End, Jochen Hick und Christian Jentzsch, BRD 2005, 75 min, englische OF mit dt. UT

Die Tageszeitung vom 1.9.2005: „Jochen Hick und Christian Jentzsch betiteln ihre Dokumentation ‚Am Ende des Regenbogens‘ und beginnen mit einer Szene aus jenem Berlin von heute, das durch seinen Regierenden Bürgermeister fast wie ein Sehnsuchtsort weltweit wirkt: Schwul zu sein ist okay. Discorhythmen, Nachtclubatmo, zwei Männer, die sich im Chat auf Sexjagd begeben. Und dann wird der Film zu einem der depressiv-stimmendsten Zeugnisse über die Welt der Homosexuellen jenseits der westlichen Welten.

Nichts als Horror, Albtraum und Splatter, ob im muslimischen Zusammenhang oder unter postsozialistischen Hooligankult, der dann auch noch als gesundes Volksempfinden verbrämt wird. Es sind Bilder und Aussagen, die verstören und vielleicht auch Heterosexuellen nahe legen sollten, Schwules und Lesbisches nicht als Mode zu begreifen, sondern, jenseits westlicher Liberalität, als Grund für Diskriminierung und (oft auch tödliche) Repression.

Albträume, die schon in Polen angesiedelt, in Weißrussland, im Iran – oder in muslimischen Vierteln westlicher Städte. Diese Doku verdient die Ausstrahlung in ARD oder ZDF – und einen doppelten Grimme-Preis ohnehin.(…)“

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Donnerstag, 29.07.2010 – 22 Uhr

Kurzfilme und Dokus

Make A Mate Jennifer Jordan Day, KAN 2008, 4min, ohne Dialog
Loverfilm – eine unkontrollierte Freisetzung von Information Michael Brynntrup, BRD 1996, 22 min, dt. OF
Unveröffentlicht! – Ein Bonustrack Michael Brynntrup, BRD 2006, 3 min, dt. OF
Das Ovo Michael Brynntrup, BRD 2005,
Trans Doku, BRD 2006, Medienprojekt Wuppertal, 15 min, dt. OF
Gestern, Heute, Morgen: eine Reise durch lesbische Generationen Medienprojekt Wuppertal, BRD 2006, 15 min, dt. OF
One small step Catherine Crouch, USA 200x, 30min, engl. OF ohne UT

Wäre es nicht schön, in einen Laden gehen und den_die perfekte_n Partner_in selbst zusammenstellen zu können? In Make a Mate wird genau diese Vorstellung für eine kleine Drahtpuppe wahr. Ein animierter, sehr rührender Film. In Loverfilm spricht Filmemacher Michael Brynntrup über die Männer aus seiner Vergangenheit. Wahrheit oder Fiktion? Das Ovo ist eine Dokumentation über Christoph Josten, besser bekannt als die Polit-Tunte und Aids-Aktivistin Ovo Maltine. Ausschnitte aus Talkshows, Filmmaterial von Demos und persönliche Interviews zeichnen ein Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit. Der Übergang und das Stehen zwischen den Geschlechtern bestimmen den Film Trans. Theo, ein transsexueller Junge, spricht in dieser Doku über Liebe, Sex, das Transsexuellengesetz, Hormone und geschlechtliche Identität. Gestern, Heute, Morgen: drei Interviews mit lesbischen Frauen aus 3 verschiedenen Generationen. 3 verschiedene Meinungen zu Themen wie Coming-Out, Diskriminierung, Familiengründung und die Selbstbezeichnung „lesbisch“. Es ist nur One Small Step vom Kinderspiel bis zum bitteren Ernst. In diesem Kurzspielfilm geht es um die 10-jährige Ernestine, die eines Tages gerne die schöne Nachbarstochter heiraten möchte, dafür würde sie sogar ein Junge werden. Ihre Eltern finden das gar nicht komisch und versuchen, ihr die Flausen auszutreiben. Ob Ernestine klein beigibt oder ihren eigenen Weg geht zeigt, sich am Ende dieses charmanten Films.

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Freitag, 30.07.2010 – 18 Uhr

Working on It + Kurzfilme

Working On It
Karin Michalski & Sabina Bauman, BRD/Schweiz, 2008, 50min, deutsche OF

Die Künstler_innen und Aktivist_innen, die Karin Michalski und Sabina Baumann zusammengebracht haben, sprechen darüber, was es heißt und wie es möglich ist, in öffentliche und alltägliche Bilder von Sexualität und Weiß-Sein einzugreifen, eine neue Sprache für mehr als zwei Geschlechter zu erfinden, am Arbeitsplatz Verletzungen an sexueller Identität abzuwenden, T-Shirts zu produzieren und politisch, feministisch, queer und kreativ zu sein.

Kurzfilme

Schlampenau
Ann Antidote und Roderick, BRD 2010, 19 min, deutsche OF, Doku

2007 fand das erste „Ferien in Schlampenau, Sommercamp für unnatürliche Frauen“ statt, dass inzwischen zu einer jährlichen Veranstaltung geworden ist. „Auch unnatürliche Frauen brauchen Erholung“, stand in der Ankündigung, „einfach Zeit mit anderen Schlampen verbringen, fernab der Heteronormativität, um Erfahrungen auszutauschen, Utopien zu diskutieren oder gemeinsam eine neue Beziehungskultur zu entwickeln.“Vier Teilnehmerinnen sprechen über Polyamorie, das Sommercamp, Feminismus, Queer Identitäten und ihre Träume für die Zukunft.Dieser do-it-yourself (and no budget) Dokumentarfilm zeigt einen Kampfgeist gegen die Entfremdung in einer Gesellschaft wo immer missverstanden oder unterdrückt wird, wenn man eine Frau, polyamorös, Feministin, queer oder transgender ist. Das Camp erscheint als ein Ort der Zusammengehörigkeit, der Freiheit, des Austausches und für Spass.

 

Es hat sich eine Welt eröffnet, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2008, x min, deutsche OF, Doku

Romantik. Liebe. Abenteuerlust. In der Beziehung von Gisela und Nadja ist ständig Bewegung und beide lieben es, das Schöne miteinander zu teilen und das Leben zu genießen. Aber für Gisela war es auch oft ein Balanceakt, durchs Leben zu gehen. Sie ist Contergan­geschädigt und in diesem Film klagt sie an: den Pharmakonzern Grünenthal, der den größten Arzneimittelskandal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auslöste und dafür nie zur Verantwortung gezogen wurde.

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Freitag, 30.07.2010 – 20 Uhr

Kurzfilme

Sag ja zum Papst, Till Penzek und John Frickey, BRD 2007, 3 min, dt. OF
Liebe Liebe, Axel Ranisch, BRD 2006, 20 min, dt. OF
Nebenan, Luise Brinkmann, BRD 2009, 22 min, dt. OF
Maria, Kasper Skovsbol, DK 2006, 23 min, dänische OF mit engl. UT
¿Iguales?, Javier de la Torre, ESP 2008, 14 min, spanische OF mit engl. UT
Then I saw an Angel, Nino Cramarossa, IT 2006, 3 min, italienische OF mit engl. UT
Tomboy, Joanna Griebel, USA 2008, 8 min, engl OF

Sag ja zum Papst, denn der ist nicht nur unfehlbar, sondern der hat auch noch immer so schöne Kleider an! Hier wird erklärt, warum der Katholizismus trotz Frauenfeindlichkeit und der Ächtung von Homosexuellen einfach für jede_n das Richtige ist. Liebe Liebe, wenn Du soweit bist, dann bring doch auch dem Protagonisten dieses Kurzfilms mal ein bischen Glück, denn der hat sich in seinen neuen Mitbewohner verliebt, nur dessen Freund steht dem Glück irgendwie im Weg…..Gleich Nebenan gibt es auch eine lesbische WG, in der die eine Mitbewohnerin neben der anderen aufwacht und sich fragt, was wohl ihre Freundin dazu sagen wird. Maria ist verliebt in ihren besten Freund Adam, der aber lieber als Eva leben würde. Maria will Adam zwar auf seinem Weg unterstützen, aber ihre Gefühle für Adam als Mann kann sie nicht unterdrücken. Ob wir wirklich alle gleich sind, wird in ¿Iguales? gefragt. Vier kurze Einstellungen mit verschiedenen Protagonist_innen, die verschiedene Situationen zwischen vollständiger Geschlechtsumwandlung und Adoption meistern müssen. Then I saw an Angel zeigt die letzten Minuten eines Mannes, dem auf dem Sterbebett ein Engel erscheint. Oder ist es doch ein Stripper? Beide kommen auf jedem Fall dem Himmel ein Stück näher. Die Protagonistin des letzten Kurzfilms ist ein Tomboy, ein kleines Mädchen, das statt mit Puppen lieber Football spielt. Die besorgte Lehrerin rät ihrem Vater, sie in das ‚Camp Conformity‘ zu bringen, damit sie zu einem ‚richtigen Mädchen‘ wird. Aber Petra lässt sich nicht so einfach verbiegen…

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Freitag, 30.07.2010 – 22 Uhr

The Fridge under the Kitchen Wagon + Kurzfilme

The Fridge under the Kitchen Wagon, Line Kühl, Bettina Mooshammer, Sophie Grohmann, Berlin 2008, 50 min, englisch und deutsch mit UT

Der Dokumentarfilm „The fridge under the kitchen wagon“ gibt einen Einblick in das Leben auf dem Wagenplatz Schwarzer Kanal in Berlin Mitte. Der Queere Freiraum ist durch Senat, Gründstückseigentümer und Anwohner unter ständiger Bedrohung.

Circus Geeks & Sideshow Freaks, Alexis Mitchell & Tori Foster, KAN 2008, 12 min, engl. OF

Der Film begleitet das queere Clown-Projekt ‚Hobo Homos‘ dabei, wie sie eine sexy und skandalöse Performance erarbeiten und so das Wort ‚freak‘ für die queere Community zurückerobern.

The Multitude is Feverish, Vika Kirchenbauer, BRD 2010, 12 min, engl. OF mit engl. UT

Der Film beruht auf einem Tagebuch und ist ein poetisches Portrait einer Person, die ihren Anschlussflug aus unbestimmten Gründen verpasst hat. Zwischen verschiedenen Ebenen des Bewusstseins, der Wahrnehmung, von Perspektive und Zeit schwebend, verschwimmen die Grenzen zwischen Subjektivität und Objektivität und innerer und äußerer Welt.

Kirschrot, Lena Knauss, BRD 2007, 27 min, dt. OF

Anna und Marie verlieben sich ineinander, obwohl beide in einer Beziehung leben. Anna mit einer Frau, Marie mit einem Mann. Beide fühlen die gleiche Verliebtheit füreinander, aber für beide bedeutet dieses Gefühl etwas anderes.
Für Marie, die Jüngere, stellt es alles auf den Kopf, was sie bisher in ihrem Leben für richtig gehalten hat. Aber sie ist bereit, für dieses Neue alles aufzugeben. Wiegt auch für Anna das Abenteuer mehr als das Vertraute?

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Sonnabend, 31.07.2010 – 18 Uhr

Geschlechterkampf + Gender X

Geschlechterkampf, Thomas Wüstemann, BRD 2004, 7 min, deutsche OF

Eine Doku über die Rostocker Drag-Queen Lucy Miller und ihr Alter Ego.

Gender X, Julia Ostertag, BRD 2005, 72 min, dt. OF

Berlin war seit jeher ein Anziehungspunkt für Menschen mit außergewöhnlichen Lebensentwürfen, die sich nicht in die gesellschaftliche Norm einfügen.
Julia Ostertag war über ein halbes Jahr hauptsächlich im Alleingang mit der Kamera in Berliner Clubs unterwegs und hat ihre Begegnungen mit Tunten, Drag Queens und Transgenderpersönlichkeiten in diesem Film dokumentiert. Eine Porträtsammlung unterschiedlicher Charaktere, die äusserlich „weder Mann noch Frau“ sind, zeitweise oder dauerhaft ihre geschlechtliche Identität wechseln oder völlig neue erfinden.

Sie nehmen Stellung zu dieser Lebensweise und geben Einblick in ihre Motivation, wobei deutlich wird: die Facetten sind so vielseitig wie die Menschen selbst.

Jenseits von Definition und Konvention stellt sich die Frage : Was bedeutet Geschlecht ? Was bedeutet Identität ?
Gibt es wirklich nur zwei Geschlechter, Mann und Frau oder auch etwas anderes ? Ein Spiel mit Rollen, ein Spiel auch mit der Wahrnehmung, dem der Film in atmosphärischen und gleichzeitig authentischen Bildern gerecht wird.
Eine Hommage speziell an die traditionsreiche Berliner Tunten- , Drag Queen- und MtF-Transgender-Szene, eine Huldigung an die persönliche Freiheit und den Mut zur sexuellen Selbstbestimmung.

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Sonnabend, 31.07.2010 – 20 Uhr

Unerhört lesbisch + Verliebt, Verzopft, Verwegen

Unerhört lesbisch, Jennifer Söhn, BRD 2009, 19 min, dt. OF

Zwei lesbische Frauen mit Hörbehinderung erzählen über ihr Leben und ihr Coming out, aber auch über ihre Erfahrungen mit gehörlosen und hörenden Mitmenschen und deren Wunsch sich immer wieder abzugrenzen. Dazu wird wunderbar plastisch gebärdet.

Verliebt, Verzopft, Verwegen, Katharina Lampert und Cordula Thym, Österreich 2009, 64 min, dt. OF

Katharina Lamperts und Cordula Thyms ambitioniertes Regiedebüt beschäftigt sich mit Lebensmodellen und Netzwerken lesbischer Frauen in Wien in den 1950ern und 60ern. Im Mittelpunkt von „verliebt, verzopft, verwegen“ stehen Interviews mit drei Zeitzeuginnen, die sich zu jener Zeit in der Szene bewegten und auf eloquente, unterhaltsame und erfrischend (selbst-)ironische Weise davon berichten, wie es war, sich schon in der Jugend als „anders“ zu erleben und trotz der gesellschaftlichen Hindernisse und ohne positive lesbische Vorbilder ihre eigene Identität zu finden.

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Sonnabend, 31.07.2010 – 22 Uhr

Kurzfilme

Barbee Butcher,Sophie Lagues, FR/CZ/NL 2009, 1 min, ohne Dialog
Glioblastom, Tanja Bubbel und Axel Ranisch, BRD 2008, 40 min, dt. OF
Marie, Andreas Ehrig, BRD 2007, 8 min, dt. OF
The Boy Next Door, Gregor Schmidinger, USA 2008, 10 min, engl. OF mit engl. UT
The Milkman, Ken Takahashi, KAN 2001, 8 min, ohne Dialog
Protect me from what I want, Dominic Leclerc, GB 2009, 15 min, engl. OF
Die Schwester, Jean Denis Römer, Alex Haugg, Sonya Martin, BRD 2009, 13 min, dt. OF

Ein Barbee Butcher ist ein kleines grünes Knetmonster, das Barbies zersägt und sich lieber sein eigenes Schönheitsideal bastelt. Steffi lebt mit ihrer Partnerin Ruth in Berlin und alles läuft gut in ihrem Leben. Bis sie eines Tages einen Anruf von Mutti bekommt. Mutti teilt ihr mit, dass Vater ein Glioblastom (Gehirntumor) hat und bittet Steffi, für ein paar Tage nach Hause zu kommen. Steffi reist zurück in ihre Heimat auf dem Lande, wo Mutti als Hausfrau und Vater als Förster ein geordnetes Leben führen. Steffi schafft es, sich mit ihrem Vater zu versöhnen, woran die sprechenden, homosexuellen Tiere des Waldes einen nicht unwesentlichen Anteil haben. Fast ungetrübt könnte das Glück sein – wären da nicht das Ehepaar Pielsticker und Mutti. Marie hatte eine schwierige Kindheit im Heim und schläft lieber mit Frauen als mit Männern. Bei einem Spaziergang an der Warnow reflektiert sie über ihr Leben. Ein Film von Andreas Ehrig mit Claudia Graue in der Hauptrolle, beide aus Rostock. The Boy Next Door heißt Justin und trifft in einem Hotelzimmer auf einen Escort, der dort auf seinen Vater wartet. Der kleine Justin hat schreckliche Angst vor den Monstern unter seinem Bett und der Escort hilft ihm dabei, seine Angst zu überwinden. Doch auch der Escort hat Tabletten gegen Panikattacken dabei. The Milkman ist ziemlich übergewichtig und verteilt auf der Strasse Milchflaschen an Passanten. Ein junger Mann kommt vorbei und nimmt den Milkman mit zu sich nach Hause. Was dann folgt, kann man sich denken – aber nicht in diesem Film. Protect me from what I want denkt sich Saleem, der Daz auf der Straße kennen lernt und sich zu ihm hingezogen fühlt. Daz weiß, dass er schwul ist, doch Saleem zögert noch – schließlich ist er Muslim. Norbert Breuer feiert sein 25-jähriges Jubiläum im Standesamt Schöneberg. Sein Kollege fragt ihn, ob er nicht seine Schwester kennen lernen will. Denn Ramona weiß ganz genau, was Norbert sich wünscht.

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Der besondere Film – Details

Donnerstag, 29.07.2010, 22 Uhr – außen

Queer durch Rostock + 533 Statements

Queer durch Rostock

Queere Handpuppen erzählen aus ihrem Alltag. Ein Film der Gruppe ‚Kleine machen Leute‘.

533 Statements, Tori Foster, KAN 2006, 70 min, englische OF

Die 22-jährige Filmemacherin Tori Foster fährt mit ihrer Kamera quer durch Kanada und interviewt 20 queere Frauen. Die 533 Statements über Geschlechterstereotypen, Ethnizität, Gender-Identität und die lesbische Community ergeben einen faszinierenden Einblick in das queere Leben in Kanada.

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Freitag, 30.07.2010, 22 Uhr – außen

Kurzfilme

Peter und Klaus, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2003, 9 min, dt. OF
Imago, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2004, 3min, ohne Dialog
Zauberhaft Verzickte Schwestern 3&4, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2003/4, jeweils etwa 10 min, dt. OF
I went away silently, Emmanuel Duchez, FR 200x, 5 min, ohne Dialog
Rosa Winkel, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2004, 7 min, dt. OF
Amor Vincit Omnia, Nino Cramarossa, IT 2006, 10 min, ohne Dialog
Schlagbohrer,
Marc Schießer und David J. Lensing, BRD 2009, 5 min, dt. OF
Typensuppe, Medienprojekt Wuppertal, BRD 2004, 6 min, dt. OF
Ansiedad, Eduardo Casanova, ESP 2010, 25 min, span. OF mit engl. UT

Peter und Klaus lernen sich in einer Bar kennen, denn der Peter möchte den Klaus gerne f***en. Wie das geht geht und was dabei so schieflaufen kann, wird hier im Sendung-mit-der-Maus-Stil erklärt. Imago ist ein lesbischer Porno, der sich gegen die Kommerzialisierung lesbischer Sexualität richtet. Die Zauberhaft Verzickten Schwestern wohnen zusammen in einer WG. Sie besitzen nicht nur magische Kräfte, sondern auch jede Menge camp-Appeal und müssen es in beiden Folgen mit allerlei bösen Mächten aufnehmen. I went away silently ist ein Experimentalfilm unterlegt mit Industrial-Musik, der sich an christlichen Motiven orientiert. Rosa Winkel ist der Name eines Sondereinsatzkommandos, das Wuppertal von den lästigen Homosexuellen befreien will. Ebenfalls experimentell ist Amor Vincit Omnia. Der Film kommt ohne Dialog aus und reflektiert über männliche Schönheit und Homosexualität. Ein junger Mann betritt seine verwüstete Wohnung, wird von hinten angefallen, geknebelt und in den Schrank eingesperrt. Zumindest so lange, bis er Schlagbohrer schreit. In Typensuppe geht es um schwule Klischees und darum, was Tunten, Lederkerle und Skater so voneinander halten. Und was sie letztendlich trotzdem verbindet. In Ansiedad leidet die Diva Violeta unter sozialer Angst. Sie kann mit niemandem reden, der sie kennt, aber fast alle in Spanien kennen sie. Berto ist unsterblich in sie verliebt, und gibt sich als Brite aus, so dass sie ihm vertraut. Ein Film mit mörderischen Highheels und hohem Trash-Faktor.

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Sonnabend, 31.07.2010, 22 Uhr – außen

Kurzfilme

Marie, Marlen Pelny, BRD 2009, 18 min, dt. OF
Queer Azadi (Queere Freiheit),
Arun Gopalan, IND 2009, 7 min, engl. OF
El Hilo De Oro (Der goldene Faden),
Diego Sanchidrián, ESP 2007, 19 min, span. OF mit engl. UT
Tengo Algo Que Decirte (Ich muss Dir was sagen),
Ana Torres-Álvarez, ESP 2009, span. OF mit engl. UT
The Back Room,
Greg Ivan Smith, USA 2008, 15 min, engl. OF
The Writer,
Gabriele Brennen, FR 2007, 18 min, fr. OF mit engl. UT
Bluesisters,
Stefanie Christ und Daniel Schneeberger, CH 2010, 21 min, dt. OF

Marie hat ihre Halbschwester geliebt, aber anders, als sie sollte. Fünf Jahre später treffen sich die beiden Frauen wieder. In Queer Azadi (Queere Freiheit) steht ein indisches Heteropärchen kurz vor der Hochzeit, aber sie gibt zu, eine Affäre zu haben. Wie wird er reagieren? Der Goldene Faden verbindet laut einem Kinderbuch immer zwei Individuen miteinander, egal ob sie es wissen oder nicht. Das passiert auch Ana und Maria, aber sie wissen es noch nicht…Um eine Dreierkiste geht es in Tengo Algo Que Decirte. Pablo will seinem besten Freund Javi sagen, dass er schwul und in ihn verliebt ist. Susanna ist Pablos beste Freundin und mit Javi zusammen. Was wird am Ende wem gesagt? Ein leicht ungehobelt aussehender Kunde betritt ein kleines Antiquariat und fragt nach den Bildern eines florentinischen Malers aus dem 15. Jahrhundert. Im Back Room des kleinen Ladens entspinnt sich eine Geschichte über Kunst und darüber, wie sie Menschen berührt und verbindet. Der erfolglose Schriftsteller Satek Mitrovista wurde gerade von seinem Verleger gefeuert. Er hat jetzt die Aufgabe, das Manuskipt eines jungen Erfolgsauthoren zu korrigieren. Der ist dazu noch gutaussehend und charmant. Zwischen den beiden entwickelt sich eine gewisse Spannung…In Bluesisters lernen sich eine transsexuelle und eine gebürtige Frau kennen. Die eine steht kurz davor, Brüste zu bekommen, die andere kurz davor, ihre Brüste zu verlieren, denn sie hat Krebs. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zerbrechliche Freundschaft: kommt die eine damit klar, dass die andere ‚ihre‘ Brüste bekommt?

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